Röbellweg

Röbellweg Rückansicht

Aus einem zweigeschossigen Verkaufsgebäude der 1980er Jahre sollte ein Mehrfamilienhaus mit großen und hellen Wohnungen entstehen.
Eine Verdoppelung der vorhandenen Bruttogeschossfläche bei maximal möglicher Ausnutzung der bebaubaren fläche – ohne die Grünflächen für die Mieter zusätzlich zu verschatten – war die Bauaufgabe.
Das sind die Gründe für den großzügigen Abstand des Erweiterungsbaus zum Nachbargrundstück sowie die durchgehende Aufstockung im Dachgeschoss mit hohen Räumen aber flach geneigtem Dach nach dem Muster italienischer Stadthäuser.

Die großen Balkonanlagen an den Straßenflanken rythmisieren das Gebäude und heben sich mit ihrer Filigranität von der kaiserzeitlichen Bebauung des anschließenden Straßenzuges ab.

Zur Senkung der Baukosten ist das Raster der Fassadenöffnungen als Muster übernommen und typisiert worden. Je nach Raumgröße ist dieses Raster dann auch verdoppelt oder verdreifacht in die Fassade gesetzt um überdurchschnittlich hohen Lichteinfall zu garantieren. Die Wohnungen im Ergänzungsneubau (Röbellweg) sind dreiseitig belichtet. Auch die Wohnungen im Kernbau haben trotz Ecksituation an zwei Straßenflanken eine zweiseitige Belüftung/Belichtung. Von den Wohnungen in den oberen Geschossen eröffnet sich ein wunderbarer Blick über die umliegenden Gärten der Ein- und Zweifamilienhäuser.

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